Bahnstrecken in Bürgerhand - arte:re

Wriezen im TV: Arte zeigt Projekte zu Bahnreaktiverungen

https://www.arte.tv/de/videos/107194-062-A/re-aus-liebe-zum-zug/

Arte Re stellt Menschen aus aller Welt vor, die sich für eine Sache engagieren. In dieser Folge geht es um Bahnreaktivierungen am Beispiel ganz verschiedener Strecken und Menschen hinter diesen Bemühungen. Ab Minuten 7.06 geht es um die Wriezener Bahn, sehenswert ist aber die ganze Reportage. Beeindruckend der Teil über eine französische Genossenschaft: da wird wirklich groß gedacht!

Nehmen Sie sich die halbe Stunde Zeit, es lohnt sich!

Verein präsentiert sich mit neuem Logo

Verein präsentiert sich mit neuem Logo

Endlich ist es da, unser Vereinslogo. Beschlossen wurde es auf der Vorstandssitzung am 22.6.23. Wir haben zwei verschiedenen Versionen, um unterschiedlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.

Die zunächst beauftragten Grafiker schlugen als Farbkonzept Grün als Symbol für Natur und Grau als Symbol für Stadt, Beton und Stahl vor. Dieses Farbkonzept wurde auch für den jetzt beschlossenen Entwurf beibehalten. Die Strecke ist stark vereinfacht dargestellt, durch die parallelen Linien jedoch gut als Bahnstrecke interpretierbar. Die Haltepunkte stehen für die Endbahnhöfe Berlin und Wriezen und die Zwischenhalte Ahrensfelde, Werneuchen, Tiefensee, Sternebeck und Schulzendorf.

Eine zweite Version ohne farbigen Hintergrund ist vor allem für eine offenere Gestaltung sinnvoll, etwa für Visitenkarten oder Briefpapier. Auch auf der Website findet diese Variante Verwendung:

Wir freuen uns, das Logo zukünftig häufiger zu sehen.

Mitgliederversammlung 2023 kommt im Rathaus zusammen

MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2023 KOMMT IM RATHAUS ZUSAMMEN

Nachdem uns noch bei der letzten Mitgliederversammlung viele rechtliche Themen um Verein und Gemeinnützigkeit beschäftigt hatten, bewegte sich die diesjährige Versammlung im Spannungsfeld zwischen formalen Notwendigkeiten und angeregter Diskussion über die öffentliche Sichtbarkeit des Verein.

Zu den formalen Notnwendigkeiten gehörten die Finanzberichte der Jahre 2021 und 2022. Da die Prüfung der Finanzen durch die beiden gewählten Rechnungsprüfer:innen Petra Dahms und Holger Horneffer umfangreicher wurde, als ursprünglich gedacht, beschloss die Mitgliederversammlung, den Prüfern mehr Zeit zu geben und den Vorstand in einer nachfolgenden Mitgliederversammlung zu entlasten.

Hinsichtlich der besseren Sichtbarkeit des Vereins in der Öffentlichkeit hatte schon vorab Lothar Kwapinski angeregt ein Vereinslogo entwerfen zu lassen. In der Diskussion überzeugte noch kein Entwurf wirklich.

Die Grundlagen für die weitere Logoentwicklung sind aber gegeben, der Vorstand verfolgt die Sache weiter.

Letztendlich soll das Logo auch dafür dienen, Werbemittel zu entwerfen, mit denen der Verein öffentlich auftreten kann. Die Mitgliederversammlung beschloss, sich zukünftig auch auf Stadtfesten und Veranstaltungen zu präsentieren. 

230215 MV Vorstandsbericht

230215 Protokoll MV

Karla Kniestedt macht sich für die Bahn stark​

2000 Unterschriften an den Petitionsausschuss übergeben​

Große Resonanz im Landtag - Karla Kniestedt macht sich für die Bahn stark

Große Resonanz: Nicht immer findet eine Petitionsübergabe unter Anwesenheit so vieler Menschen statt. Die Wriezener Bahn jedoch ist ein großes Thema - auch in Potsdam. Das immerhin haben wir schon geschafft. Die Landtagsabgeorndeten Elske Hildebrandt (4.v.l.), Kristiy Augustin (5.v.l.) und Sahra Damus (3.v.r.) unterstützen uns ebenso, wie der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke, Christian Görke und der verkehrsplotische Sprecher der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Clemens Rostock (6.v.l.). Mit Carla Kniestedt (rechts), der Vorsitzenden des Petitionsausschusses, haben wir eine weitere Fürsprecherin gewonnen. Und natürlich haben wir Rückhalt durch den Wriezener Bürgermeister Karsten Ilm (2.v.r.) und den Amtsdirektor des Amtes Barnim-Oderbruch, Karsten Birkholz (2.v.l.).

Trotz Corona, trotz fehlender Events und Veranstaltungen, auf denen üblicherweise Unterschriften gesammelt werden können, und obwohl das „Von Tür zu Tür Gehen“ ebenfalls nicht gemacht werden konnte, hat die Petition von Hanna und Lea Behring aus Leuenburg über 2000 Unterschriften erhalten. Die beiden Studentinnen fordern das Infrastrukturministerium auf, schnell eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Wriezener Bahnin Auftrag zu geben. „Wir wollen nach dem Studium gern wieder in unsere Heimat zurückkehren. Das hat aber nur dann Sinn, wenn es eine vernünftige Schienenanbindung an Wriezen auf der einen und an Berlin auf der anderen Seite gibt“, so Lea Behring. Ihr Großvater sei mit der Wriezener Bahn zur Schule nach Wriezen gefahren. Und schon viele Menschen lange vor ihm. „Es kann doch nicht sein, dass wir heute schlechter dastehen, als die Menschen vor 100 Jahren.“

Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand

Der neu gewählte Vorstand der Initiative Wriezener Bahn e.V. (v.l.n.r.): Lothar Kwapinski, Thomas Winkelkotte, Steffen Blunk, Torsten Kindler und Marion Jakob. Marion Jakob vertritt als 1. Beisitzerin die Gebietskörperschaften, die nun eine Machbarkeitsstudie finanzieren., die der Verein in Auftrag geben wird. Foto: Guido Noack

Machbarkeitsstudie nächster großer Schritt auf dem Weg zur Bahnreaktivierung

Initiative Wriezener Bahn e.V. wählt neuen Vorstand

Die Initiative Wriezener Bahn e.V. hat einen neuen Vorstand. Gewählt wurde er am Freitag, den 18.6., auf der Mitgliederversammlung des Vereins. Das Team um den wiedergewählten Vorsitzenden Steffen Blunk ist nicht nur neu, sondern wurde auch um zwei Köpfe verstärkt. Die Gebietskörperschaften, die Mitglied im Verein und darüber hinaus Finanziers der Machbarkeitsstudie sind, erhalten jetzt direkten Einfluss auf und Kontrolle der Vorstandsarbeit.

Fünf Personen umfasst der neu gewählte Vorstand von nun an: Neben Blunk wurden der Bauunternehmer Torsten Kindler aus Schulzendorf sowie Thomas Winkelkotte aus Reichenow-Möglin als 1. Und 2. Stellvertreter gewählt. Letzterer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen der Mobilität im ländlichen Raum. Als 1. Beisitzerin wurde Wriezens stellvertretende Bürgermeisterin Marion Jacob gewählt, als 2. Beisitzer Lothar Kwapinksi, der als Inhaber eines Gleisbauunternehmens seine fachliche Kompetenz in den Verein einbringen möchte.

„Von Anfang an war es unser Ziel, dass die Städte, Ämter und Gemeinden aktiv im Vorstand unserer Initiative mitarbeiten. Das haben wir mit Wriezens stellvertretender Bürgermeisterin Marion Jacob als Vertreterin der Gebietskörperschaften erreicht“, freute sich Vereinsvorsitzender Steffen Blunk am Ende der Sitzung. Durch Lothar Kwapinski habe man nun einen direkten Ansprechpartner, wenn es um technische Fragen der Reaktivierung gehe. Mit Thomas Winkelkotte könne man ein weiteres Vereinsziel gut im Auge behalten: „Wir haben laut Satzung nicht nur die Bahnreaktivierung als Ziel, sondern wollen uns darüber hinaus auch der Frage widmen, wie Dörfer wieder besser vernetzen und Menschen zu den Bahnhöfen entlang der Strecke bringen können“, so der Vorsitzende.

In seinem Bericht zur Vorstandsarbeit hatte Blunk auch das bürgerschaftliche Engagement von Lea und Hanna Behring gewürdigt, auf deren Initiative hin 2000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Landtages übergeben werden konnten. Diese Petitionsübergabe habe eine ungewöhnlich hohe Aufmerksamkeit bei fast allen Fraktionen des Landtages erzeugt, so Blunk. Diese Aufmerksamkeit müsse nun genutzt werden, um den nächsten wichtigen Schritt zu gehen: Im Auftrag der Städte Wriezen, Werneuchen, Ahrensfelde und Bad Freienwalde, der Ämter Falkenberg-Höhe und Barnim-Oderbruch sowie der Amtsgemeinden werde der Verein nun eine eigene Machbarkeitsstudie veranlassen. Angebote lägen vor und müssten auf Herz und Nieren geprüft werden. Steffen Blunk: „Alle erfolgreichen Reaktivierungsbemühungen in Deutschland basierten auf Machbarkeitsstudien, die die betroffenen Gebietskörperschaften selbst initiiert haben. Deshalb empfehlen uns sowohl Allianz pro Schiene, als auch Verkehrspolitiker des Bundestages diesen nächste Schritt – und zwar unabhängig davon, was das Infrastrukturministerium in Potsdam momentan dazu sagt.“ Die Wichtigkeit dieses Schrittes betonte auch Guido Noack, Verkehrsreferent der IHK Ostbrandenburg, die ebenfalls Mitglied des Vereins ist: „Sie sind da aus unserer Sicht auf dem richtigen Weg.“

Landkreis Märkisch-Oderland wird Mitglied im IWB e.V.

Nach den Städten Werneuchen und Wriezen, dem Amt Falkenberg Höhe und seinen Amtgemeinden hat nun auch der Kreistag des Landkreises Märkisch-Oderland beschlossen, einen Mitgliedsantrag bei der Initiative Wriezener Bahn e.V. zu stellen. In der Sitzung am 14. April wurde der Vorschlag des Landrates mit großer Mehrheit angenommen.

Wenige Tage später erreichten uns auch die Aufnahmeanträge der Amtsgemeinden Barnim-Oderbruch. Nun fehlt nur noch das Amt selbst. Das sei aber nur eine Formalie, sagte uns Amtsdirektor Karsten Birkholz.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung 2020 der Initiative Wriezener Bahn e.V. findet am

Freitag, den 27. November um 19 Uhr
ausschließlich online

statt.

Die Sitzung ist öffentlich mit begrenzter Teilnehmerzahl und eine Anmeldung zwingend erforderlich. Bitte melden Sie sich unter info@initiative-wriezener-bahn.de an. Die Platzvergabe erfolgt nach Anmeldungseingang, der Zugangscode für die Onlinekonferenz wird rechtzeitig per Mail zugesendet.

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  3. Anträge der Mitglieder zur Tagesordnung
  4. Bericht des Vorstandes
    1. Vorstellung Vorstand
    2. Bericht Arbeit seit Gründung
    3. Kassenbericht
    4. Ausblick auf die weitere Arbeit
  5. Diskussion
  6. Sonstiges
  7. Ende

Roundtable mit Landtagsabgeordneten und Bürgermeister

Roundtable mit Landtagsabgeordneten und Bürgermeister

Treffen vor Ort: Burkhardt Leue, stell. Vorsitzender IWB e.V., Bürgermeister Karsten Ilm, Steffen Blunk, Vorsitzender IWB e.V., Anne Blunk, Bündnis 90/Die Grünen Ortsverbandssprecherin, Ilka Krüger, Tourismuschefin Bad Freienwalde, Clemens Rostock, verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen im Landtag, Sahra Damus, MdL Bündnis 90/Die Grünen (v.l.n.r.)

Am 31. Juli trafen wir mit den grünen Landtagsabgeordneten Sahra Damus und Clemes Rostock zu einem Gespräch über die Wriezener Bahn im Büro des Wriezener Bürgermeisters Karsten Ilm zusammen.

Die beiden Landtagsabgeordneten wollten sich über den aktuellen Stand der Reaktivierungsbemühungen vor Ort informieren. Bürgermeister Karsten Ilm betonte, wie wichtig es sei, dass die Verwaltungsspitzen von Kreis, Bad Freienwalde, den Ämtern Barnim-Oderbruch und Falkenberg-Höhe an einem Strang ziehen. Die Tatsache, dass sich mit der Initiative Wriezener Bahn e.V. ein bürgerschaftliches Engagement entwickle, dass zudem als Moderationsplattform für alle an der Reaktivierung Beteiligten und Interessierten diene, begrüßte er ausdrücklich.

Als Vereinsvorsitzender habe ich erläutert, dass wir es für dringend erforderlich halten, möglichst schnell – deutlich vor dem Beginn der Nahverkehrsplanung 2023 des Landtages – eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Aus meiner Sicht ist die angedachte Vorgehensweise des Landes – ab 2023 zunächst alle Bahnstrecken in Brandenburg einer Begutachtung zu unterziehen, um dann für einzelne Strecken im nächsten Schritt eine Machbarkeitsstudie zu erstellen – wesentlich zu langsam und würde uns bei der Reaktivierung der Wriezener Bahn mehrere Jahre kosten.

Auf Seiten der Landtagsabgeordneten und auf Seiten des Bürgermeisters stößt unsere Argumentation auf offene Ohren.

Siehe auch: Artikel in der Märkischen Oderzeitung vom 6. August 2020

Gründungsveranstaltung erfolgreich abgeschlossen

Gründungsveranstaltung erfolgreich abgeschlossen

Im zunächst kleinen Kreis wurde am 22. August der Verein Initiative Wriezener Bahn e.V. gegründet, der die verschiedenen Interessensgruppen der Wriezener Bahn an einen Tisch bringen will und die Menschen entlang der Bahnstrecke auch gegenüber dem Land vertreten soll.

In der Satzung heißt es:

Zweck des Vereins ist die Förderung des Umweltschutzes durch Reinhaltung der Luft,
Bekämpfung des Lärms und Einsparung von Energie mit einem kostengünstigen
Öffentlichen Personennahverkehr und Güterverkehr, insbesondere durch

  • die Reaktivierung der Schienentrasse Werneuchen – Wriezen als Weiterführung der Bahnstrecke Berlin – Werneuchen, genannt Wriezener Bahn, für Güter- und Personenverkehr auf der Schiene und
  • durch Anbindung der Außenorte durch Busse oder Kleinbusse an die Haltepunkte der Schienenstrecke.

Der Verein ist überparteilich und steht allen demokratischen Parteien offen. Mitglied werden können neben Einzelpersonen auch juristische Personen, insbesondere auch Gebietskörperschaften.